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Auftakt: Mobilnetzwerk für Verkehrssicherheit

Wünschen wir uns auf die Verkehrsinsel

Veröffentlichung

Das erste große Mobilnetzwerk-Treffen am 21. Juni: Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Stadtplanung und Kultur- und Kreativwirtschaft gaben im Hafven den Startschuss für ein Netzwerk, das Verkehrssicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sieht.

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Auftakt

Ein Netzwerk für mehr Verkehrssicherheit: Am 21. Juni kamen auf Initiative der Region Hannover Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Stadtplanung, Kultur- und Kreativwirtschaft im Hafven zusammen und gaben den Startschuss für das Mobilnetzwerk. Der Gedanke: Verkehrssicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Ziel: gemeinsam innovative technische und kreative Lösungen für die Region Hannover zu finden.

Das Mobilnetzwerk sieht Verkehrssicherheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und sucht innovative Lösungen für mehr Verkehrssicherheit. Inszeniert, gedacht und umgesetzt von der Identitätsstiftung und Gertz Gutsche Rümenapp – Stadtentwicklung und Mobilität.

Wir haben ein konkretes Ziel. Bis ins Jahr 2035 wollen wir 40% weniger Verkehrstote und Schwerverletzte in der Region bewirken.

Neue Perspektiven

Die Akteure und Akteurinnen der vielen Projekte, die sich bereits für mehr Verkehrssicherheit engagieren, treffen beim Auftakt im Hafven auf neue Akteurinnen und Akteuren der Bereiche Kultur, Soziales, Wissenschaft und Wirtschaft. Der interdisziplinäre Ansatz soll Raum geben für kreative und innovative Lösungen für die Verkehrssicherheit in der Region Hannover, bestehende Initiativen und Projekte miteinander vernetzen und um kultur- und kreativwirtschaftliche Einflüsse erweitern. Ein Trompeter, der den Verkehr regelt. Ein interaktiver Ampeltaster. Ein Mobiltitätspass statt einem Führerschein. Die haptische Kreuzung. Vieles ist denkbar. Das Mobilnetzwerk wird ab 2018 seine Ideen in die Umsetzung bringen. Die Überzeugung dahinter: Jeder Verkehrstote und Schwerverletzte auf den Straßen in der Region Hannover ist einer zu viel. "Bis ins Jahr 2035 wollen wir 40 % weniger Verkehrstote und Schwerverletzte in der Region bewirken", sagt Melanie Saraval von der Region Hannover. Und so der Vision Zero - keine Verkehrstoten und Schwerverletzten auf der Straße - schrittweise näher kommen.

Das Mobilnetzwerk wird schon bei der Auftaktveranstaltung aktiv. Auf der Suche nach neuen Perspektiven, die die klassischen Wege verlassen, geht es los mit sechs Führungen und Stationen, geleitetet von Akteur*innen des Netzwerks. Erleben kann man den Stadtbahn-Fahrsimulator der üstra, eine Blindenführung vom Blinden- und Sehbehindertenverbandes Niedersachsen e.V. , eine interaktive Lesung zu Streckenunfällen außerorts, eine Gefahrentour zur nächsten Kreuzung mit Gertz Gutsche Rümenapp, eine Führung zum Fahrradverkehr in der Stadt mit Olliver Thiele von PlatzDa! oder eine Station von Urban Invention mit der ActiWait, dem interaktiven Ampeltaster.

Die Herausforderung

Verkehrssicherheit ist ein zentraler Aspekt der Mobilität und muss vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und technischer Entwicklungen diskutiert werden. Fragen zur Mobiltität der Zukunft rücken zurzeit in vielen Bundesländern in den Fokus. Im Gespräch mit Lutz Woellert erzählt Matthias Toups vom Zukunftsnetz Mobilität NRW von seinen Erfahrungen bei der Netzwerkgründung. Kommunen, die Mobilität zum Zukunftsfaktor für ihre Entwicklung machen wollen, erhalten beim Zukunftsnetz Mobilität NRW Unterstützung für eine erfolgreiche Umsetzung. Die Veränderung der Mobilität durch die demografische Entwicklung, den Klimawandel oder die Ressourcenknappheit stellt Kommunen vor die Herausforderung, Mobilität für die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Dazu gehören intelligente, vernetzte und integrierte Lösungen - so auch beim Thema Verkehrssicherheit. Ein Gedanke, der für das Mobilnetzwerk entscheidend ist.

Ein Notfallkonzert

Am 21. Juni war der längste Tag des Jahres, vielleicht auch der heißeste, jedenfalls Mitsommer und außerdem Fête de la Musique. Ein Netzwerktreffen an einem solchen Tag – auf keine Fall ohne Musik. Das Orchester im Treppenhaus spielt als Netzwerkpartner ein Notfallkonzert für mehr Verkehrssicherheit. Das Ensemble arbeitet seit einigen Jahren an einem erweiterten Konzertbegriff und fragt sich: Was kann Klassische Musik heute? Mit spielerischem Forschungstrieb untersuchen sie die Grenzen der Live–Situation Konzert, öffnen Türen zu neuen Hörerlebnissen und intimen Momenten jenseits der etablierten Konzerthäuser. Klassische Musik als Performance - mit einem gesellschaftlichen Anspruch. Ein Ansatz, der zum Gedanken des Netzwerks passt.

Weiter gedacht

Das Mobilnetzwerk denkt Verkehrssicherheit in der Verbindung von Mensch, Raum und Technik: Die Perspektiven der verschiedenen Akteur*innen und Akteure werden in interdisziplinären Laborgruppen miteinander vernetzt, um gemeinsam neue Ansätze für mehr Verkehrssicherheit zu entwickeln. Aus den Ideen der Labore wird ein Handlungs- und Strategiekonzept entsteht, dass ab 2018 in die Umsetzung geht. Denn nur in der Wirklichkeit kann man echte Veränderung bewirken.

Werde Netzwerkpartner*in

Das Netzwerk soll weiter wachsen. Wenn du dich für mehr Verkehrssicherheit einsetzen möchtest oder Interesse an der Mobilität der Zukunft hast, nimm Kontakt mit uns auf.

Mobilnetzwerk

Fast 100 Verkehrsunfälle passieren pro Tag in der Region Hannover. Das sind vier Unfälle pro Stunde. Eine Initiative der Region Hannover möchte das ändern: Das Mobilnetzwerk.

mobilnetzwerk.de

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