Was war das Hauptziel der Zusammenarbeit zwischen der Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark und der Identitätsstiftung?
Kendrick: Das Hauptziel war, ein neues Logo und eine Marke zu entwickeln. Wir haben eine kleinere Variante eures Angebotsportfolios genutzt, um diese Identität zu gestalten. Der Name war ja bereits gesetzt.
Nina: Der Prozess half uns, zu reflektieren, wer wir sind und wer wir sein wollen. Wir wollten das klar definieren und nach außen hin sichtbar machen.
Kendrick: Neben den sachlichen Zielen gab es auch unerwartete positive Ergebnisse, die wir zu Beginn gar nicht bedacht hatten. Sich gemeinschaftlich mit bestimmten Fragen auseinanderzusetzen und zum Beispiel ein gemeinsames Bild zu entwickeln, welches unsere Organisation beschreibt, stand gar nicht auf unserer Agenda. Es ist aber auch nach vier Jahren immer noch sehr präsent in meiner Erinnerung.
Wie habt ihr die Zusammenarbeit mit der Identitätsstiftung erlebt? Was hat besonders gut funktioniert?
Nina: Die Zusammenarbeit war unkompliziert und zielgerichtet. Es gab ständigen Austausch per Telefon und E-Mail. Es war ein produktiver Kreislauf aus Kommunikation und Feedback. Obwohl ich anfangs nicht bei den Workshops dabei war, half uns die Art der Fragestellungen, unsere Perspektiven zu erweitern und sie beeinflussen bis heute unsere Arbeitsweise.
Kendrick: Alle Beteiligten gingen immer der Frage nach dem Kern der Identität nach. Besonders die Projektbegleitung stellte immer wieder wichtige Fragen, die uns halfen, den Prozess tiefgründig zu durchdenken. Die Zusammenarbeit war authentisch und wirklich prägend. Euch habe ich dabei als sehr nahbar wahrgenommen
Wie wurden die verschiedenen Einrichtungen und Angebote der Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark in den Gestaltungsprozess eingebunden?
Kendrick: Wir haben versucht, alle Ebenen und Einrichtungen der Lebenshilfe Langenhagen-Wedemark in den Workshops zu beteiligen, von der Geschäftsführung bis zu den Mitarbeitenden. Dafür haben wir Stellvertreter*innen aus der ganzen Organisation an einen Tisch geholt.
Obwohl wir nicht alle einbeziehen konnten, war es in der gegebenen Zeit der beste Kompromiss.
Nina: Wir hätten mehr Zeit und Beteiligung gebraucht, um alle Mitarbeitenden vollständig mitzunehmen. Das hätte langfristig für eine bessere Umsetzung gesorgt, war aber in der gegebenen Zeit nicht möglich.
Kendrick: Wir haben mit den Ressourcen, die wir hatten, das Beste erreicht. Der partizipative Prozess war prägend und ermöglichte eine gute Kommunikation im gesamten Unternehmen.