Bürger*innen werden zu Botschafter*innen.
Mobilitätsbedürfnisse sichtbar machen.
Aktuell setzt sich das kommunale Mobilitätsmanagement als Grundlage für die Gestaltung der Verkehrswende in den Kommunen durch. Die klassische Verkehrsplanung weicht einem neuen Ansatz: Beim kommunalen Mobilitätsmanagement ist der Ausgangspunkt nicht die Planung von Verkehr, sondern die Auseinandersetzung mit den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen selbst.
Diesen Gedanken greifen wir auf: Wir begleiten Bürger*innen in ihrem Mobilitätsalltag, beleuchten transparent ihre Erfahrungen und Herausforderungen – und machen diese zum Kern der Kommunikation und Veränderung. Dazu casten wir Personen, die sich über mehrere Wochen im Alltag begleiten lassen und dabei neue Mobilitätsformen wie Carsharing, Lastenräder oder vernetzte Mobilitätsangebote testen. Mit Hilfe von Medienpartnerschaften und in Kooperation mit Verkehrsunternehmen und Interessenverbänden schaffen wir eine Kampagne, die ganz direkt und vor Ort sichtbar macht, wie die Mobilitätswende gelingen kann.
Warum eine Kampagne mit Mobilitätspionieren?
In der Debatte um die Mobilitätswende ist eine der zentralen Fragen: Wie soll ich ein neues Mobilitätsverhalten in meinem Alltag integrieren? Kann das funktionieren? Was verändert sich dadurch für mich?
Unsere Kampagne stellt diese Sorgen und Fragen in den Mittelpunkt und setzt ganz direkt am persönlichen Alltag von Familien, Pendler*innen, Studierenden – also den Menschen in der Stadt – an. Die Mobilitätspioniere stehen stellvertretend für Mobilitätsbedürfnisse vor Ort. Die Personen nehmen uns über einen festgelegten Zeitraum in ihren Mobilitätsalltag mit – so entsteht authentischer Content für die Kommunikation direkt durch die Menschen selbst. Einwände wie „das kann ja nicht klappen“ oder „sieht schön aus in der Werbung, aber wie funktioniert das in der Realität?“ werden konkret besprechbar.
Dieses Vorgehen wird durch weitere Maßnahmen wie Dialogveranstaltungen und Social-Media-Formate gerahmt.
Es entsteht Content wie Fotomotive, Social-Media-Stories, Aktionen in der Stadt
Die Kampagne schafft konkrete Beispiele für den Dialog
Die Kampagne integriert sowohl bestehende Initiativen & Partner*innen als auch Mobilitätsaktionen vor Ort in die Umsetzung
Die Kampagne nimmt direkten Bezug zu den geplanten Konzepten und Projekten
Der Prozess
Die Kampagne teilt sich in vier Phasen:
In der Konzeptionsphase erarbeiten wir gemeinsam Archetypen, die stellvertretend für zentrale, typische Mobilitätssituationen sind. Diese werden passend zu geplanten Maßnahmen und Projekten ausgewählt und zugleich Kooperationspartner akquiriert. Es entsteht ein abgestimmter Kampagnenfahrplan.
In der Aktivierungsphase starten wir einen Aufruf, laden die Bürger*innen dazu ein, sich gemeinsam mit uns mit der Mobilitätswende auseinanderzusetzen – und casten die Pioniere. Die Kampagne wird öffentlich sichtbar.
In der Umsetzungsphase begleiten wir die ausgewählten Mobilitätspioniere und nutzen ihre Geschichten für die Kommunikation. In einem ersten Schritt dokumentieren wir mit ihnen ihren aktuellen Mobilitätsalltag, um Potenziale, Herausforderungen oder Barrieren zu benennen. Im zweiten Schritt ermöglichen wir ihnen die Nutzung neuer Mobilitätsformen, indem sie Zugang zu Carsharing, zu Lastenrädern oder individuell für die Kampagne erstellten Angeboten erhalten. Diese neue Erfahrung, die sie machen, wird dokumentiert und für die Kommunikation genutzt. Parallel wird die Kampagne durch Dialogformate begleitet.
In der Abschlussphase ziehen wir ein Resümee und machen transparent, welche Learnings sich aus dem Projekt ableiten lassen.
Unser Angebot
Gemeinsamer Auftakt zur Schärfung des Ziels und der Rahmenbedingungen des Projektes
Gemeinsamer Workshop zur Ermittlung konkreter Zielgruppen und Themenfelder
Betreuung und Koordinierung der Kommunikation nach außen und des Auswahlprozesses
Begleitung der Umsetzung, Erstellung der Kommunikationsmedien und Begleitung der Pressearbeit
Umsetzung von Dialogformaten
Strategische Beratung und Projektsteuerung