Björn Vofrei
Björn war schon Identitätsstifter, als es die Identitätsstiftung noch gar nicht gab.
Ganz schnell stellt es sich ein, dieses Gefühl, was es gerade braucht. Welches Thema steckt hinter dem Thema? Welche Menschen gehören an den Tisch? Mit der ersten Antwort, dem Offensichtlichen, ist Björn nie zufrieden. Er denkt größer, auch gern absurd, gestaltet Möglichkeitsräume, in denen Neues entstehen kann. Er vernetzt Unterschiedlichkeiten, ohne diese aufzulösen. Seine Idee: Im Paradox entstehen neue Perspektiven, und echte Identitätsentwicklung gelingt.
Es ist eine Frage der Intuition. Ja, auch. Und eines unbedingten Gestaltungswillens. Björn hat bereits mehrere Startups aufgebaut und arbeitet leidenschaftlich gern an Systemen – statt nur in ihnen. Er sieht den Anfang des Weges und befähigt andere, ihn zu gehen.
So was steht in keinem Lehrbuch, es entsteht durch das Leben selbst. Als Teenager führt ihn ein unbändiger Bewegungsdrang zum Breaking. Eine Verletzung führt abrupt zum Ende der Karriere – und zur Frage: „Was bleibt jetzt?“. Immer wieder hat Björn die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität geführt. Er weiß, wie anstrengend es ist, aus einer anfänglichen Hilflosigkeit Kraft zu schöpfen und an das eigene Potenzial zu gelangen. Genau diese Fähigkeit ist es, die er seinen Mitmenschen, ob nun Mitarbeitenden oder Kund*innen, mitgeben möchte.
Björn lebt mit seinen beiden Kindern in Hannover. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Lutz leitet er die Identitätsstiftung.