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In Dialog gehen

Was für ein Aufnahmezustand

Entwicklung einer Stadtmarkenstrategie

Umsetzung eines identitätsstiftenden Beteiligungsprozesses zur Entwicklung einer Stadtmarkenstrategie für die Hansestadt Stralsund.

Raus aus der Schublade, auf ins Machen!

Aufgabe

Stralsund steht in enger Konkurrenz mit anderen Hansestädten – um Investoren, um Fachkräfte, um Förderung vom Land. Dabei gibt es hier alles, was man zum Leben braucht, und jede Menge Potenzial durch die vielen Initiativen, Vereine und Kooperationen. Was jedoch fehlt, ist eine einheitliche Strategie, wie sich die Stadt als Ganzes und bei der Zentren- und Quartiersentwicklung positionieren soll.

Daher sollen wir eine Stadtmarkenstrategie entwickeln, mit der die Vielfalt der Hansestadt Stralsund griffig sichtbar gemacht werden kann. Eine Stadtmarkenstrategie, die nicht in der Schublade landet.

Idee & Wirkung

Wir denken die Stadtmarkenstrategie als ganzheitliches Konzept und beziehen alle Akteurinnen und Akteure in einem analytischen und gleichermaßen dialogischen Prozess mit ein. Durch eine umfassende Situationsanalyse arbeiten wir die Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen für Stralsund heraus. Wir analysieren vergleichbare Städte und führen Interviews mit den zentralen Stakeholder*innen.

Wir realisieren ein stadtweites Beteiligungsprojekt: Im MakerPort Stralsund inszenieren wir für eine Woche den Aufnahmezustand und nehmen Impulse, Bedarfe und Wünsche in der Stadt auf. Gemeinsam erarbeiten wir den Identitätskern der Stadt, der der Stadtmarke zur Nachhaltigkeit verhilft, indem die Prozesse, Dynamiken und Spannungsfelder der Stadt aufgegriffen werden.

Auf dieser Grundlage entsteht eine umfangreiche Stadtmarkenstrategie mit 4 Kapiteln, 8 Identitätskernmerkmalen, 4 Markenschwerpunkten, 2 Spannungsfeldern, 1 Entscheidungslotsin, Leitfragen und 14 guten Ideen zur Umsetzung. Die Stadtmarke ist nicht bloß konstruiert, sondern greifbar und agil.

Unsere Leistungen

  • Durchführung von Experteninterviews

  • Situationsanalyse (Potenziale, SWOT, Konkurrenz und Umwelt)

  • Stakeholdermapping

  • Stadtweiter Beteiligungsprozess

  • Eröffnung eines einwöchigen Projektbüros im Stadtzentrum als Open Space

  • Umsetzung einer stadtweiten Beteiligungswoche

  • Entwicklung eines eigenen Designs für den Prozess & Gestaltung begleitender Kommunikation

  • Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit

  • Aufsetzen einer Website, Verortung von Aktionen auf einer Karte und Einsammeln von Feedback

  • Entwicklung einer umfangreichen Stadtmarkenidentität als Strategiepapier mit konkreten Handlungsempfehlungen und Maßnahmen

Plattform ermöglicht digitale Partizipation

Der Aufnahmezustand

Eine Stadtmarke kann viel mehr sein als ein Logo und eine ausgeklügelte Phrase. Wirklich authentische und innovative Stadtmarken sind mutig, beweglich, offen und gleichzeitig verbindlich. Und sie machen die Identität der Stadt sichtbar. Dabei sind die Bürger*innen wichtige Markenbotschafter*innen, die über Marketingmaßnahmen hinaus große Wirkung erzielen können.

Daher ist die Aktionswoche vor Ort, der Aufnahmezustand, ein wesentlicher Baustein. Wir eröffnen ein Pop-up-Büro mit partizipativer Fläche, wo Workshops stattfinden. Dazu gehen wir an traditionelle Orte in der Stadt wie die Spielkartenfabrik und inszenieren dort Beteiligungsaktionen oder laden in einer Kita zum gemeinsamen Kochen und Austausch ein.

Eine Website startet, auf der wir sowohl den Beteiligungsprozess verorten als auch über eine Onlineumfrage Input sammeln. Dazu machen wir identitätsstiftende Orte und Geschichte der Stadt sichtbar und verknüpfen so den Prozess mit dem Alltag der Bürger*innen.

Zwischen Tradition und Fortschritt

Die Hansestadt Stralsund schreibt eine lange Geschichte fort und bewegt sich zwischen Tradition und Fortschritt. Die Stadt steht für Backsteingotik und Handwerk und bietet viele Möglichkeiten für Innovation. Sie ist dynamisch. Die Menschen sind geprägt von Wind und Wasser, vom Hafen, kurzen Wegen und Engagement. Diese Elemente bilden den Identitätskern der Hansestadt Stralsund, eine Zusammenfassung von Werten, Eigenschaften und Erfahrungen, die die Menschen der Stadt prägen und teilen. Den Identitätskern verdichten wir und richten ihn an zwei Achsen aus.

Wir entwickeln eine Entscheidungslotsin mit konkreten Handlungsempfehlungen, die die Stadtmarkenstrategie operationalisiert. Stralsund macht so seine Identität sichtbar und ist direkt handlungsfähig. Die Stadtmarke ist nicht bloß konstruiert, sondern greifbar und agil.

Verschiedene Anwendungsfälle werden von uns in ein Kompendium gegossen und stellen die Markenattribute, Kommunikationswirkung und umsetzbare Elemente dar. Durch die Umsetzung wird die Identität für Nutzer*innen sichtbar gemacht. In einer Ideenwerkstatt werden Anregungen zu den verschiedenen Handlungsfeldern Wirtschaft, Tourismus und Lebensort gegeben, die in einer Situationsanalyse herausgearbeitet wurden.

Ein Stein am Herzen

Wir sollten mit einer Stadtmarke etwas Gewagtes probieren und offen darüber sprechen. Das braucht klare Bereitschaft und Verbindlichkeit von Verwaltung, Politik sowie Bürger*innen.

Deshalb inszenieren wir die Abschlussveranstaltung: Das Dokument liegt symbolisch in einer Schublade, die von allen Beteiligten während der Abschlusspräsentation zusammen geöffnet werden muss, um die Strategie aus der Schublade zu holen und ins Machen zu kommen.

Dazu setzen wir eine Aktion um: Die Backsteingotik von Stralsund inspiriert uns. Wir lassen die Beteiligten aus Backsteinen individuelle Broschen basteln, die sie noch am Tag selbst sich anstecken können – die Stadtmarke wird erlebbar.

Mehr Lebensqualität.
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